Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Person > Tamara Funiciello
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 11

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.03.2018 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Tamara Funiciello
Marie-Josée Kuhn
Feminismus
Volltext
Hexenhammer. "Wir sind die Enkelinnen der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet": Von den USA bis nach Polen ertönt inzwischen dieser feministische Kampfruf. Auch bei Tamara Funiciello ist er beliebt. Überhaupt empfiehlt sich die Juso-Chefin gerne als Hexenkind, zuletzt nach ihrer Wahl ins Berner Kantonsparlament: "Die Hexen kommen", postete sie fröhlich. Und 499 likten diese Drohung (Stand 27. März). Drohung? Ja, Funiciello will dem Kapitalismus und dem Patriarchat den Garaus machen. Donald Trump nennt sie einen "rassistischen, sexistischen orangen Trottel". Und über die Juso sagt sie: "Wir sind der Dorn im Arsch der SP. Dieser Dorn darf ruhig ab und zu etwas wehtun." Anal, fäkal, scheissegal! Mit ihrer erfrischenden Provo erntet Funiciello auch viel Hass. Hatespeech auf Facebook und anderswo. Und ¬Drohungen. Früher, so sagt sie, hätte man sie sicher als Hexe verbrannt. Tönt ziemlich eitel, ist wohl aber nicht falsch. Jetzt ist Marielle tot. Starke Frauen. 400 Jahre lang brannten in Europa die Scheiterhaufen. Die Hexenverfolgung war eine Frauenverfolgung. Und der "Hexenhammer" das Handbuch der Hexenprozesse. Es erschien 1487 und predigte blutigen Frauenhass: "Klein ist die Bosheit gegen die Bosheit des Weibes." Die Frau sei das defekte, unreine und unrein machende Wesen. Sie gehöre gefoltert, verdammt und verbrannt. Insbesondere im Visier der (kirchlichen) Inquisition standen damals (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 29.3.2018.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Tamara Funiciello. Work online, 2018-03-29.
Ganzer Text
28.03.2018 Schweiz
Initiativen Schweiz
Juso
Personen
Tamara Funiciello
99-Prozent-Initiative
Initiativen Schweiz
Volltext
1:25-Stunden-Woche. Leben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir, um zu leben? Das ist hier die Frage. Der nächste grosse Kampf zwischen den Klassen wird sich auf dem Feld der Arbeitszeit abspielen. Es wird richtungsweisend sein, ob Profit oder Bedürfnis im Zentrum unserer Wirtschaft stehen soll. Wir müssen in diesem Kampf in die Offensive gehen. Wir müssen aufzeigen, wie eine Arbeitszeitflexibilisierung einzig in die Hände der Mächtigen spielt. Wir müssen dafür kämpfen, dass die steigende Profitrate in die Hände der bezahlt und unbezahlt arbeitenden Bevölkerung geht statt zu den Superreichen. Wir werden in unserer Gesellschaft immer wie produktiver. Maschinen nehmen uns mühselige Arbeit ab, Automatisierungen beschleunigt Prozesse, Computer erleichtern unser Leben. Die Digitalisierung ist bereits seit Jahren eine Realität. r längere und vor allem flexiblere Arbeitszeiten. Das ergibt gesamtgesellschaftlich gesehen überhaupt keinen Sinn und ist nur ein Vehikel, um die Menschen unter noch stärkeren Konkurrenzdruck untereinander zu setzen. (…).
Tamara Funiciello.
Juso Schweiz, 28.3.2018.
Personen > Funiciello Tamara. 99-Prozent-Initiative. Juso Schweiz, 2018-03-28.
Ganzer Text
01.05.2017 Biel
1. Mai Biel
GBLS Biel
Personen
Tamara Funiciello
1. Mai Biel
Referate
Volltext
1.-Mai-Referat von Tamara Funiciello, Juso-Präsidentin. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen. Als die Titanic losfuhr 1912, galt sie als unglaublich fortschrittlich und setzte neue Massstäbe des Reisekomforts – zumindest wenn man in der 1. Klasse reiste. Zudem galt sie als unzerstörbar. Tja, wir kennen alle die Geschichte, nicht zuletzt wegen der wahrscheinlich dramatischsten Verfilmung der Filmgeschichte, mit Rose und Jack und diesem dämlichen Stück Holz, das gross genug gewesen wäre für 2, aber anyway – die Titanic ging schon auf ihrer Jungfernfahrt unter. Sie gilt als eine der grössten Katastrophen der Seefahrt. Nun fragt ihr euch wahrscheinlich, was zur Hölle das mit einer 1. Mai Rede zu tun hat, wo doch sonst alle von Klassenkampf reden und ich von Leonardo di Caprio. Verständlich. Aber das politische Umfeld, in dem wir leben, hat viel mit der Titanic zu tun. Das System in dem wir uns befinden, ist nämlich auch dem Untergang geweiht – und nicht nur das, es ist bereits am Untergehen. Und die Organisationen in diesem Land, benehmen sich, als wäre es nicht so. Der Freisinn sitzt nach wie vor am Steuer, unterhält sich mit dem reichsten Prozent der Bevölkerung und erzählt munter, dass alles gut sei, dass dieses System gar nicht untergehen kann. Die Digitalisierung wird sich für alle lohnen, dass Fabriken wegziehen, das ist eben Strukturwandel, und dass dabei Menschen ihre Existenz verlieren – ja, das ist dann halt so. Auf dem Deck der Titanic sitzt die SVP. Obwohl das Schiff sinkt, spielen sie nach wie vor unglaublich laute, mühsame Musik. Es löst zwar kein einziges der Probleme, die wir haben, es hat auch (…). Tamara Funiciello.
Personen > Funiciello Tamara. 1. Mai 2017 Biel. Referat.
Ganzer Text
01.05.2017 Biel
1. Mai Biel
Juso
Personen
Tamara Funiciello
1. Mai Biel
Referate
Volltext
Rede von Tamara Funiciello zum 1. Mai in Biel. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen. Als die Titanic losfuhr 1912, galt sie als unglaublich fortschrittlich und setzte neue Massstäbe des Reisekomforts – zumindest wenn man in der 1. Klasse reiste. Zudem galt sie als unzerstörbar. Tja, wir kennen alle die Geschichte, nicht zuletzt wegen der wahrscheinlich dramatischsten Verfilmung der Filmgeschichte, mit Rose und Jack und diesem dämlichen Stück Holz, das gross genug gewesen wäre für 2, aber anyway – die Titanic ging schon auf ihrer Jungfernfahrt unter. Sie gilt als eine der grössten Katastrophen der Seefahrt. Nun fragt ihr euch wahrscheinlich, was zur Hölle das mit einer 1. Mai Rede zu tun hat, wo doch sonst alle von Klassenkampf reden und ich von Leonardo di Caprio. Verständlich. Aber das politische Umfeld, in dem wir leben, hat viel mit der Titanic zu tun. Das System in dem wir uns befinden, ist nämlich auch dem Untergang geweiht – und nicht nur das, es ist bereits am Untergehen. Und die Organisationen in diesem Land, benehmen sich, als wäre es nicht so. Der Freisinn sitzt nach wie vor am Steuer, unterhält sich mit dem reichsten Prozent der Bevölkerung und erzählt munter, dass alles gut sei, dass dieses System gar nicht untergehen kann. Die Digitalisierung wird sich für alle lohnen, dass Fabriken wegziehen, das ist eben Strukturwandel, und dass dabei Menschen ihre Existenz verlieren – ja, das ist dann halt so. Auf dem Deck der Titanic sitzt die SVP. Obwohl das Schiff sinkt, spielen sie nach wie vor unglaublich laute, (…). Tamara Funiciello.
Personen > Funiciello Tamara. 1. Mai Biel. Referat. Juso Schweiz, 2017-05-01.
Ganzer Text
10.03.2017 Schweiz
AHV
Juso
Personen
Tamara Funiciello
AHV-Revision
Volltext
Angriff auf unsere Errungenschaft. 99 Jahre sind es her seit dem Landesstreik. Eine seiner wichtigsten Errungenschaften ist die Altersvorsorge. Und diese gerät immer mehr unter Druck. Die AHV ist das Resultat von harten Arbeitskämpfen, die sich gelohnt haben. Denn die AHV ist das grösste Rückverteilungsprogramm, das die Schweiz je gesehen hat. Die Beiträge an die AHV werden zum grössten Teil in Form von Lohnabzügen geleistet. Diese sind für alle prozentual gleich hoch. Das heisst, Vasella zahlt gleich viele Prozente seines Lohns in die AHV ein, wie die Bauarbeiterin im Emmental. Ihre AHV-Renten sind gleich hoch, wenn sie gleich lang einbezahlt haben, denn die Renten sind gedeckelt. Genau deshalb ist die AHV Teil des Klassenkampfes. Ein Teil, den wir gewonnen haben. Das haben nicht nur wir festgestellt, sondern auch die Lobbyistinnen der Reichen im Parlament. Aus diesem Grund steht die AHV, seit sie ein- geführt wurde, unter massivem Druck. Dabei wird munter postfaktisch argumentiert und der Bundesrat liegt mit seinen Prognosen regelmässig mehrere Milliarden daneben. Doch die Wiederholung von falschen Argumenten ist anscheinend beliebter als es Fakten sind. Die Angstmacherei hat dazu geführt, dass das Vertrau- en in die AHV massiv abgenommen hat. Zudem scheint die zuweilen schamlose Umverteilung von unten nach oben viele aus der Bevölkerung nicht zu empören. Die Kombination dieser zwei Faktoren ergibt die bewusste Stärkung der unsolidarischen und spekulativen Pensionskassen unter dem bürgerlich-neoliberalen Schlagwort der „Selbstverantwortung“. Schweigen der Linken. (…). Tamara Funiciello.
Juso Schweiz, 10.3.2017.
Personen > Funiciello Tamara. AHV-Revision. Juso Schweiz, 2017-03-10.
Ganzer Text
26.08.2016 Schweiz
Bürgerblock
Juso
Personen
Tamara Funiciello
Bürgerblock
Offener Brief
Volltext
Offener Brief an die HeuchlerInnen der Schweizer Politik. Liebe HeuchlerInnen der Schweizer Politik. Wochen-, ja gefühlt monatelang habt ihr über Kleidervorschriften diskutiert. Immer wie wilder wurden eure „Lösungsvorschläge“. Alle habt ihr plötzlich eure neo-feministische Ader entdeckt – das Burkaverbot ist nach euch das Allheilmittel gegen die Unterdrückung der Frauen auf dieser Welt. Stärkere Massenüberwachung wird den Terrorismus verschwinden lassen, poltert ihr seit Wochen in den Medien. Hilfe müsse vor Ort geleistet werden, fordert ihr, damit die Menschen nicht flüchten und wir sie nicht aufnehmen müssen. Ganz ehrlich? Was seid ihr nur für Heuchler? Ist es nicht bezeichnend, dass nun Schweizer Panzer bei einer Terrororganisation gefunden wurden, die wohl antifeministischer und terroristischer nicht sein könnte? Denn Boko Haram, zu eurer Erinnerung, verbreitet seit Jahren Terror, Angst und Schrecken in Nigeria. 1,4 Millionen Kinder sind auf der Flucht. Frauen und Mädchen werden zu tausenden versklavt, zwangsverheiratet, vergewaltigt. Vor ein paar Wochen kam zudem heraus, dass ein IS-Attentäter Handgranaten von einem Schweizer Staatsunternehmen für einen Anschlag verwendete. Und was macht ihr? Ihr wehrt euch gegen das Verbot von Waffenexporten ins Ausland, kürzt die Gelder für die Entwicklungshilfe und führt nutzlose Pseudodiskussionen. Ganz ehrlich? Ich habe die Schnauze voll. (…). Tamara Funiciello.
Juso Schweiz, 26.8.2016.
Personen > Funiciello Tamara. Offener Brief. Bürgerblock. Juso Schweiz, 2016-08-26.
Ganzer Text
07.07.2016 Schweiz
Personen
WOZ
Tamara Funiciello
Sarah Schmalz
Interview
Volltext
Durch den Monat mit Tamara Funiciello, Teil 1. Warum sorgt die Juso nicht hier für mehr Trubel? Die neue Juso-Präsidentin Tamara Funiciello über ihren Wunsch, ein Stachel im Arsch der SP zu sein, ihre italienische Art der Kommunikation und Turbulenzen innerhalb der Juso. Tamara Funiciello: „In der Schweiz herrscht nicht die gleiche Protestkultur wie in Frankreich oder Italien, das ist nicht von der Hand zu weisen.“ WOZ: Tamara Funiciello, Sie sind frischgebackene Juso-Präsidentin. An der Delegiertenversammlung der SP vorletzte Woche waren Sie vor allem mit Telefonieren beschäftigt, und das teilweise sehr vehement. Gibt es Knatsch in der Partei? Tamara Funiciello: Nein, es ist einfach sehr viel los in der Juso. Wir haben den Wahlkampf zum Nachrichtendienstgesetz-Referendum gestartet, über das wohl im September abgestimmt wird. Zudem stehen auch die Freihandelsabkommen TTIP und Tisa im Fokus - und die Abstimmung über die AHV-plus-Initiative ist auch ein grosser Brocken. Da geht natürlich auch Juso-intern viel ab, und es gibt viel zu diskutieren. Man muss dazu aber sagen: Ich diskutiere immer recht vehement. Ich bin sehr italienisch in meiner Art der Kommunikation. So wirkt es schnell, als würden Sie streiten. Oh ja, die Leute haben sehr schnell das Gefühl, dass ich Streit suche. Wenn sie dann aber mal wirklich Streit mit mir haben, merken sie, dass ich ganz anders reagiere. Dann werde ich nämlich ruhig. Wenn ich derzeit öfter laut werde, liegt das also nicht an internem Knatsch, sondern daran, dass wir uns in einer sehr schwierigen (…). Sarah Schmalz.
WOZ, 7.7.2016.
Personen > Schmalz Sarah. Tamara Funiciello. Interview. WOZ, 2016-07-07.
Ganzer Text
07.07.2016 Schweiz
Personen
WOZ
Tamara Funiciello
Sarah Schmalz
Interview
Volltext
Durch den Monat mit Tamara Funiciello, Teil 2. Ist diese Rhetorik nicht verstaubt? Tamara Funiciello wünscht sich eine SP, die sich fetzt, und fordert die Einführung eines parteiinternen Misstrauensvotums zur Kontrolle von Exekutivpolitikerlnnen. „Karl Marx sah das kommen“: Juso-Präsidentin Tamara Funiciello vor der Berner Reitschule. WOZ: Tamara Funiciello, die SP hat im Mai die Opposition ausgerufen - und sitzt gleichzeitig in Exekutivämtern. Wie geht das zusammen? Tamara Funiciello: Das ist die grosse Frage. Die Zürcher SP-Politikerin Andrea Sprecher hat in der „PS“-Zeitung sehr treffend formuliert, was vielen Parteimitgliedern Unbehagen bereitet. Man tut derzeit so, als sei die Strategie von Referenden bahnbrechend. Dabei ist die SP doch schon immer schampar unbequem gewesen. Und es hat schon immer eine bürgerliche Mehrheit gegeben. Mit dem verabschiedeten Positionspapier verharren wir bloss im Status quo. Sprecher trifft den Nagel auf den Kopf, wenn sie schreibt: „Eine tatsächliche Opposition würde andere, schmerzhaftere Schritte verlangen.“ Was heisst das? Wir brauchen grosse Ideen. Und müssen die Rechte endlich auch auf der diskursiven Ebene angreifen. Das mag eine Herausforderung sein. Wenn nun aber Fraktionspräsident Roger Nordmann verkündet, wir müssten unsere Forderungen moderater ausdrücken, um Mittewähler zu gewinnen - das ist dann der Moment, in dem ich mit Antonio Gramsci um mich werfen möchte. Der gesagt hat? (…). Sarah Schmalz,
WOZ, 7.7.2016.
Personen > Schmalz Sarah. Tamara Funiciello. Interview. WOZ, 2016-07-07.
Ganzer Text
01.07.2016 Bern
Juso
Personen
Vorwärts
Patricia D'Incau
Tamara Funiciello
Interview
Juso
Programm
Volltext
„Eine gewisse revolutionäre Tendenz“. Am 18. Juni hat die Juso ihr neues Präsidium gewählt: Mit Tamara Funiciello steht nun erstmals eine Frau an der Spitze der JungsozialistInnen. Im Interview mit dem vorwärts spricht sie über die geplante Volksinitiative, die Mängel der Mutterpartei und Gewerkschaftsarbeit. Tamara, dein Wahlkampfprogramm trug den Titel: „Zu sagen, was ist, bleibt die revolutionärste Tat“. Ein Zitat von Rosa Luxemburg. Bist du Revolutionärin? Ich bin Reformistin und Revolutionärin. Man muss sich immer bewusst sein, was es im Moment gerade braucht und was im Moment gerade machbar ist. Man muss beides verbinden. Ich kämpfe dafür, dass wir irgendwann andere Machtverhältnisse haben in dieser Gesellschaft, dass wir irgendwann keine Konkurrenzverhältnisse mehr haben, keine Wirtschaft, die sich nach dem Profit orientiert sondern nach den Bedürfnissen der Menschen. Das ist mein Ziel. Und wenn es eine Revolution dazu braucht – dann nehmen wir eben diese Revolution. Was ist denn von den Jungsozialisten mit dir an ihrer Spitze zu erwarten? Ich möchte eine Juso, die breiter vernetzt ist, etwa mit den Gewerkschaften und mit den linken ausserparlamentarischen Blöcken. Es ist nötig, dass man vermehrt zusammenarbeitet. Wir brauchen eine starke Linke, wir brauchen unbedingt linke Strategien. Denn das fehlt diesem Land im Moment. Ich glaube, dass die Juso in diesen zwei Punkten eine entscheidende Rolle spielen kann. Wir haben das im Rahmen der 1:12-Initiative geschafft. Genau so etwas brauchen wir wieder. Und diese Chance bekommen wir mit unserem neuen Projekt. Dieses neue Projekt soll eine Volksinitiative (…). Patricia D’Incau.
Vorwärts, 1.7.2016.
Vorwärts > Funiciello Tamara. Interview. Vorwärts, 2016-07-01.
Ganzer Text
03.06.2016 Schweiz
Juso
Personen
Tamara Funiciello
Samira Marti
Tobias Urech
Interview
Juso
Präsidium
Volltext
Am 18. Juni entscheiden die Jusos an der ausserordentlichen Jahresversammlung in Zürich, wer zur neuen Präsidentin gewählt wird: Samira Marti oder Tamara Funiciello. Wer wird neuer SP-Schreck? Samira Marti und Tamara Funiciello möchten beide Präsidentin der Juso Schweiz werden. Mit welchen Argumenten und Ideen sie kämpfen, erzählen sie im Gespräch mit Tobias Urech. Euren Motivationsschreiben ist zu entnehmen, dass Ihr euch politisch kaum unterscheidet. Wieso bist du trotzdem die bessere Kandidatin fürs Präsidium? (…).
Tobias Urech, Interview.
Die linke Zürcher Zeitung, 3.6.2016.
Personen > Urech Tobias. Intervie Tamara Funiciello, Samira Marti. PS, 2016-06-03.
Ganzer Text
02.06.2016 Schweiz
Juso
Personen
Work
Tamara Funiciello
Samira Marti
Sabine Reber
Juso
Präsidium
Volltext
Beide lieben sie Antonio. Juso-Präsidium: Zwei Frauen liefern sich ein heisses Rennen. Am 18. Juni wählen die Juso ihre neue Chefin. Erstmals in der 110jährigen Geschichte wird es eine Frau: die Bernerin Tamara Funiciello (26) oder die Baslerin Samira Marti (22). Beide sind sie jung, für die Abschaffung des Kapitalismus, und beide haben braunes, wallendes Haar. Auf den ersten Blick sehen sich die Bernerin Funiciello und die Baselbieterin Marti sogar ziemlich ähnlich. Aber das ist nur äusserlich. Vom Temperament her liegen zwischen den beiden Welten. Ihre Kandidatur hat Tamara Funiciello, die als Gewerkschafterin bei der Unia Bern arbeitet und Geschichte studiert, mit einem fulminanten Post auf Facebook am 1. Mai (ihrem „Lieblingsfeiertag“) bekanntgegeben. Sie schrieb: „Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht, noch nie war der Reichtum so ungleich verteilt, noch nie stand es so schlecht um die Zukunft unserer Erde.“ Derweil feilte Wirtschafts- und Soziologiestudentin Samira Marti an einem ambitionierten Positionspapier. In den zehn kleinbedruckten Seiten geht es einerseits um Übergeordnetes, wie um wirtschaftliche „Verteilungsgerechtigkeit“ und „breitere Partizipationsmöglichkeiten“. Andererseits kritisiert Marti konkret die Nationalbankpolitik, die „den Interessen der Spekulanten und Anleger“ diene. Die unterschiedliche Vorgehensweise verweist auf die unterschiedliche Art der beiden. Leidenschaftlich und träf. Tamara Funiciello gestikuliert und lacht, prägnante Sätze und träfe Sprüche platziert sie am Laufmeter. (…). Sabine Reber. .
Work online, 2.6.2016.
Personen > Reber Sabine. Tamara Funiciello, Samira Marti. Juso. Work online, 2.6.2016.
Ganzer Text
1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day